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Deckt die private Krankenversicherung psychotherapeutische Behandlungen ab?

Ja, die private Krankenversicherung (PKV) übernimmt in vielen Tarifen psychotherapeutische Behandlungen – allerdings mit unterschiedlichen Leistungsgrenzen und Voraussetzungen, je nach Anbieter und Tarif.


1. Welche psychotherapeutischen Behandlungen werden erstattet?

Die PKV erstattet in der Regel anerkannte psychotherapeutische Verfahren, die auch wissenschaftlich belegt sind. Dazu gehören:

• Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)

• Analytische Psychotherapie (Psychoanalyse)

• Verhaltenstherapie (VT)

• Systemische Therapie (je nach Versicherer)

📌 Wichtig: Nicht alle alternativen oder neuartigen Therapieformen werden übernommen. Hier lohnt sich ein Blick in die Tarifdetails.


2. Welche Kosten übernimmt die PKV?

Der Erstattungsumfang hängt vom gewählten Tarif ab:

Ohne Begrenzung: Manche Premium-Tarife erstatten unbegrenzt Sitzungen.

Begrenzte Anzahl: Andere Tarife setzen ein jährliches Limit (z. B. 30 oder 50 Sitzungen pro Jahr).

Kostenerstattung nur mit Antrag: Viele Versicherer fordern vorab einen Therapieantrag, um die Notwendigkeit zu prüfen.


3. Unterschiede zwischen PKV und GKV


Merkmal PKV GKV
Therapieformen Meist alle wissenschaftlich anerkannten Nur Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie & Psychoanalyse
Anzahl der Sitzungen Tarifabhängig (unbegrenzt oder limitiert) Oft strikte Begrenzung durch Richtlinien
Therapeutenwahl Freie Wahl unter approbierten Therapeuten Nur zugelassene Kassen-Therapeuten
Wartezeiten Meist schnelle Terminvergabe Lange Wartezeiten üblich
Antragsverfahren Oft nötig, aber flexible Handhabung Genehmigung durch die Kasse erforderlich


📌 Tipp: PKV-Versicherte haben oft schnellere Termine, da sie nicht auf zugelassene Kassentherapeuten angewiesen sind.


4. Was ist zu beachten?

Voraussetzungen prüfen: In vielen Tarifen muss die Behandlung medizinisch notwendig sein & durch einen Facharzt (z. B. Psychiater) verordnet werden.

Antragsverfahren kennen: Manche Versicherer verlangen vor Therapiebeginn ein Gutachten oder Antragsformular.

Freie Therapeutenwahl nutzen: PKV-Versicherte können oft zwischen Kassentherapeuten & Privattherapeuten wählen.

Tipp: Wer eine umfassende Absicherung für psychische Erkrankungen möchte, sollte einen Tarif wählen, der keine Begrenzungen bei Therapiesitzungen hat.


Fazit

• Psychotherapeutische Behandlungen sind in der PKV enthalten – aber der Leistungsumfang variiert je nach Tarif.

• PKV-Versicherte profitieren oft von kürzeren Wartezeiten & freier Therapeutenwahl.

• Wichtig ist, vorab zu prüfen, ob ein Antrag erforderlich ist und wie viele Sitzungen der Tarif abdeckt.

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Beantwortet von

Meike Knüppel

Head Of Customer Happiness

Private Kranken­versicherung

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